NATURHEILKUNDE BLOG

NIEREN- UND GALLENSTEINE

Nierensteine
Der Schmerz ist vernichtend und so stark, dass man nicht mehr weiß wohin mit sich. Wenn sich ein Nierenstein im engen Harnleiter festgesetzt hat, kann er eine Nierenkolik auslösen. Sie zeichnet sich durch heftige, plötzlich einsetzende, krampfartige Schmerzen in der Nierengegend aus, die bis in die Genitalien und Beine ziehen können.
Diese Symptomatik ist immer ein Notfall und muss einem Arzt vorgestellt werden. Entweder muss der Nierenstein zertrümmert oder endoskopisch entfernt werden. Oftmals müssen die Patienten mit einem festsitzenden Nierenstein und daraus folgender Nierenkolik und/oder Nierenstau ins Krankenhaus, um dort stationär behandelt zu werden.
Es gibt verschiedene Arten von Nierensteinen, die aus unterschiedlich auskristallisierten Salzen bestehen. Die häufigsten bestehen aus Kalziumoxalat.
Wer einmal in seinem Leben einen Nierensteinabgang hatte, möchte so etwas nie mehr wieder erleben. Also wie kann man vorbeugen, dass sich nicht wieder Salze in der Niere zusammenklumpen und einen Stein bilden?
Schulmedizinisch wird gesagt, dass es da keine Möglichkeit gibt. Das wurde mir, ich hatte schon vier mal einen Nierensteinabgang, auch so gesagt.
Die gute Nachricht ist: Das stimmt nicht!
Erstens: Man kann sich bei bestimmten Steinen so ernähren, dass die Grundstoffe für die Steine fehlen. Das bedeutet z.B.: Bei Uratsteinen, dass man sich so ernähren sollte, dass so wenig wie möglich Harnsäure, die dann in der Niere auskristallisieren kann, gebildet wird. Bei Kalziumoxalatsteinen, muss man darauf achten, dass das Oxalat im Darm schon gebunden wird und über den Stuhl ausgeschieden wird.
Zweitens: Trinken, trinken, trinken! Wie viel man trinken darf, sollte man mit seinem Arzt abklären. Bei Herz- oder Niereninsuffizienz und auch bei anderen Krankheiten darf man bestimmte Trinkmengen nicht überschreiten. Ansonsten ist das ein sehr gutes Mittel um die Auskristallisierung in den Nieren zu verhindern. Am besten man benutzt diuretisch wirkende Nieren-Blasentees.
Drittens: Wie Hildegard von Bingen schon sagte: »Gegen jede Krankheit ist ein Kraut gewachsen.« Ach bei Nieren (und auch bei Gallen-) Steinen hilft Chanca Piedra. Eine Pflanze, die in Südamerika wächst. Übersetzt heißt der Name »Steinbrecher«. Und der Name ist Programm. Chanca Piedra ist berühmt für seine steinauflösenden Fähigkeiten. In einer brasilianischen Studie aus dem Jahr 2010 fanden Forscher diese Vorteile von Chanca Piedra bei der Behandlung von Blasen- und Nierensteinen heraus:
Er vermindert kristallbildene Substanzen (wie Calciumoxalat); verändert die Struktur der Nierensteine; stört die Bildung von Nierensteinen, entspannt den Harnleiter, erleichtert das Passieren von Nierengrieß; ist schmerzlindernd und entkrampfend.
Also, sie sehen. Es gibt naturheilkundliche Therapien, um neuen Nieren- und auch Gallensteinen entgegenzuwirken. Aber bevor sie auf eigene Faust etwas ausprobieren, sprechen sie vorher mit ihrem Arzt oder kommen zu mir. Denn um Neben- oder Wechselwirkungen auszuschließen muss vor jeder Therapie eine ganzheitliche Untersuchung stehen.
Bleiben sie gesund,
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